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Startups & KMU - 5 einfache Tipps für den Umstieg auf Green IT

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An alle Startups und KMUs: Hier sind 5 konkrete Tipps, mit denen Sie auf einfache Weise eine Green- IT-Politik einführen können, ohne Ihr Wachstum zu beeinträchtigen.

Sevan

Sevan Marian


COO

Lange Zeit wurde die von IT-Aktivitäten verursachte Umweltverschmutzung ignoriert, doch heute ist sie unbestritten. Die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks eines Unternehmens, unabhängig von seiner Größe, gehört zu den zentralen Zielsetzungen vieler Führungskräfte. Eine umweltfreundlichere und nachhaltigere IT-Verwaltung steht dabei auf Platz eins der Maßnahmen mit der größten Wirkung.

Während große Unternehmen über spezielle Abteilungen verfügen, die ihnen den Übergang zu Green IT erleichtern, ist dies bei Startups und kleinen Unternehmen nicht immer der Fall. Sie können sich dennoch für eine umweltfreundlichere IT-Politik entscheiden. Aber wo soll man anfangen?

An alle Startups und KMUs: Hier sind fünf konkrete Tipps, mit denen Sie auf einfache Weise eine Green IT-Politik einführen können, ohne dabei Ihr Wachstum zu behindern.

Green IT in Unternehmen: Definition

Beginnen wir mit einer klaren Definition von Green IT. Green IT ist eine Methode zur Verringerung der negativen Auswirkungen, die durch die Nutzung digitaler Technologien entstehen. Der Begriff umfasst umweltfreundliche Technologieprodukte und -dienstleistungen, aber auch Initiativen, die darauf abzielen, Technologien so einzusetzen, dass die Ressourcen bestmöglich geschont werden.

Wenn man in Unternehmen von Green IT spricht, meint man damit, dass die Nutzung von IT unter Berücksichtigung von ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten erfolgen soll. Für Unternehmen sollte dies möglichst ohne Beeinträchtigungen der digitalen Entwicklung geschehen, die für eine gesunde Unternehmensentwicklung unumgänglich ist.

Der Begriff Green IT deckt dabei eine Vielzahl von Aktivitäten ab: Server, Prozesse, Vorgehensweisen und vieles mehr. In unserem Artikel konzentrieren wir uns auf die IT-Ausstattung und die Geräteverwaltung – ein zentrales Element zur einfachen und konkreten Einführung einer grüneren IT-Politik.

Warum sollten Sie zu einer umweltfreundlicheren Verwaltung Ihrer IT-Ausrüstung übergehen?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Sie zu einer umweltfreundlicheren Verwaltung Ihrer IT-Ausrüstung übergehen sollten. Als ersten leisten Sie damit einen positiven Beitrag zum Umweltschutz. Die digitale Umweltverschmutzung in Unternehmen bleibt nicht ohne Folgen für die Umwelt – die Zahlen sprechen für sich:

  • In Frankreich werden jedes Jahr 1,4 Millionen Tonnen Elektronikschrott produziert, aber nur 40% davon werden recycelt.

  • Mehr als 2 Millionen Unternehmen verfügen über Computer, die sie nicht mehr benutzen und die in den Schränken landen.

Eine zweite Motivation kann darin bestehen, den wachsenden Erwartungen der Kunden gerecht zu werden, die Lieferanten und Marken besser bewerten, die sich umweltfreundlich verhalten. Ein dritter Beweggrund ist schließlich die Erfüllung einer immer stärker werdenden Erwartungshaltung der Arbeitnehmer: Eine Studie von Fleet und Harris Interactive zeigt, dass 85 % der leitenden Angestellten eine umweltfreundlichere Politik im Umgang mit IT-Geräten für wichtig halten.

Laut der Studie geben im Jahr 2021 sieben von zehn Führungskräften an, dass die Green IT-Politik des Unternehmens ihre Entscheidung, einem Unternehmen beizutreten oder es zu verlassen, beeinflusst. Bei den jüngeren Generationen steigt diese Zahl auf fast 80 %. Eine verantwortungsvolle IT-Politik sollte also nicht auf die leichte Schulter genommen werden und kann ein echter Pluspunkt sein, wenn es darum geht, Talente anzuziehen und zu halten.

5 Tipps für den Umstieg auf Green IT in Startups und KMUs, ohne dabei auf leistungsfähige Hardware verzichten zu müssen

Green IT ist nicht nur ein Thema für große Konzerne. Im Gegenteil, auch Startups und KMUs können auf Green IT umsteigen und dabei ihre leistungsfähige Hardware beibehalten, damit das Unternehmen seine Wachstumsziele erreichen kann. An alle Startups und KMUs, hier sind einige konkrete Tipps, die Ihnen den Übergang zu Green IT erleichtern.

1. Gehen Sie sorgsam mit Ihren Geräten um

Green IT muss über den gesamten Lebenszyklus von IT-Geräten erfolgen. Denn von der Herstellung bis zum Ende ihrer Nutzung verursachen sie Umweltverschmutzung, Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen.

Innerhalb des Unternehmens können mehrere einfache Maßnahmen ergriffen werden:

  • Führen Sie alle nützlichen Wartungsarbeiten durch und installieren Sie alle notwendigen Schutzsoftwares (Antivirusprogramme usw.), um die Lebensdauer Ihrer Geräte so gut es geht zu verlängern.
  • Schalten Sie Ihre Geräte aus, wenn sie nicht benutzt werden.
  • Führen Sie automatische Standby-Systeme ein.
  • Reparieren Sie, was repariert werden kann, bevor Sie sich von Ihren Geräten trennen.

2. Schenken Sie Ihren Geräten ein zweites Leben

Kommen Ihnen Computerstapel im Büroschrank bekannt vor? In mehr als 2 Millionen Unternehmen landen die Computer am Ende ihres Lebenszyklus in den Schränken. Die Geräte (Computer, Smartphones, Tablet-PCs usw.) bestehen aus chemischen Substanzen, die oft giftig und sehr umweltschädlich sind. Daher sind Recycling und die Verlängerung der Geräte-Lebensdauer die ersten Schritte auf dem Weg zur digitalen Nüchternheit.

Um Ihren Geräten ein zweites Leben zu schenken, können Sie Folgendes tun:

  • Wiederaufbereitung: Auf diese Weise gehen Sie gegen die geplante Obsoleszenz vor und fördern das Recycling des Produkts, das noch funktionstüchtig ist. Es gibt Startups, die darauf spezialisiert sind, Ihren elektronischen Geräten ein zweites Leben zu schenken. Beispielsweise das Unternehmen Zack, mit dem Sie elektronische Produkte, die Sie nicht mehr benötigen, verkaufen oder an Vereine spenden können.
  • Spende an Vereine zur Bekämpfung der digitalen Ungleichheit: Geräte, die Sie nicht mehr benötigen, können denjenigen nützlich sein, denen es an Ausrüstung fehlt, insbesondere Familien, deren Kinder einen Computer zum Lernen benötigen. Sie können sich mit Vereinen wie Emmaüs Connect oder Weeefund in Verbindung setzen.
  • Recycling: Sie können sich an große Handelsketten wie Leroy Merlin oder Darty wenden oder direkt an den Fachhändler, bei dem Sie Ihren Computer gekauft haben. Sie können auch hier nach einer Sammelstelle in der Nähe Ihres Büros suchen und dort anbieten, Ihre Computer abzuholen.

Vor der Entsorgung Ihres Computers sollten Sie ihn unbedingt zurücksetzen und alle Daten löschen. Weitere Informationen finden Sie in unserem umfassenden Leitfaden zum Recycling von Computern.

3. Entscheiden Sie sich für generalüberholte Geräte (aber achten Sie auf die Qualität)

Sie können sich auch für generalüberholte Geräte entscheiden, um noch einen Schritt weiter in Richtung Green IT zu gehen. 900.care, ein Startup-Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Verwendung von Einwegplastik in Badezimmern abzuschaffen, hat dank generalüberholter Computerausstattung der Mitarbeiter fast zwei Tonnen CO2 eingespart.

Diese Entscheidung kann auch die Materialkosten senken. Sie sollten jedoch auf die Qualität der wiederaufbereiteten Geräte achten, da es hier zu unangenehmen Überraschungen und häufigen Fehlfunktionen kommen kann. Die Umstellung auf Green IT sollte Sie nicht davon abhalten, eine gut funktionierende Hardware zu erwerben, mit der Sie effizient arbeiten können.

Als Orientierungshilfe können Sie sich auf den sogenannten refurbished-Grad des Produkts stützen. Dabei handelt es sich um eine dem generalüberholten Gerät zugewiesene Note, die den optischen Zustand des Geräts bewertet. Dieser Grad hat nicht unbedingt etwas mit der Leistung des Geräts zu tun, sagt Ihnen aber mehr über seinen Zustand.

Es gibt vier verschiedene Refurbished-Grade:

  • Grad A+ für einen perfekten Zustand des Geräts: Ihr Gerät ist wie neu, ohne Einschläge oder Kratzer.
  • Grad A für einen sehr guten Zustand des Geräts: Wenn Sie anspruchsvoll sind, können Sie geringfügige Mikrokratzer auf Ihrem Gerät entdecken.
  • Grad B für einen guten Zustand des Geräts: Ihr Gerät ist funktionstüchtig, weist aber sichtbare Gebrauchsspuren auf (Kratzer, Abnutzungs- oder Einschlagspuren usw.).
  • Grad C für einen korrekten Zustand des Geräts: Ihr Gerät ist funktionstüchtig, weist aber deutliche Gebrauchsspuren auf.

Wir empfehlen Ihnen, die Klassen A+ und A zu bevorzugen, wenn Sie Ihr Gerät täglich und intensiv für berufliche Zwecke nutzen. Denken Sie aber daran, dass es häufiger zu Überraschungen und Ausfällen kommen kann als bei einem neuen Computer.

Sie können auch auf einen neuen, umweltfreundlicheren Computer setzen. Einige Computer werden aus recycelten Materialien hergestellt, wie der Dell Latitude, der aus recycelten Kohlefasern und 21 % Biokunststoff von Bäumen besteht oder der Dell OptiPlex, der bis zu 60 % recycelte Materialien enthält.

4. Erstellen Sie eine CO2-Bilanz

Laut einer BNP Paribas-Studie aus dem Jahr 2020 messen nur 25 % der europäischen KMU den mit ihrer IT-Ausstattung verbundenen CO2-Fußabdruck, also nur halb so viele wie große Konzerne. Dennoch gibt es Tools, die auf KMU zugeschnitten sind: Sie können sich an Greenly oder Sami wenden, um Sie bei diesem Prozess zu unterstützen.

Wenn Sie eine CO2-Bilanz erstellen, können Sie mithilfe eines Bilanzierungstools die gesamten Treibhausgasemissionen, die Ihr Unternehmen produziert, berechnen. Auf diese Weise erhalten Sie einen Überblick über Ihren Verbrauch und können Ihre Verhaltensweisen verbessern.

Die Ergebnisse und die Empfehlungen Ihres CO2-Bilanzpartners werden Ihnen helfen, einen Aktionsplan zu erstellen, um die Auswirkungen Ihrer Unternehmensaktivitäten auf die Umwelt zu verringern.

5. Wechseln Sie zu Device-as-a-Service

Wenn Sie sich bei der Ausstattung Ihres Unternehmens für Device-as-a-Service entscheiden, leasen Sie hochwertige Computer über ein monatliches Abonnement, das verschiedene Dienstleistungen umfassen kann, darunter auch eine umweltfreundliche Verwaltung der Geräte. Bei Fleet umfasst das Abonnement neue oder generalüberholte A+-Geräte, einen Kundendienst und eine IT-Plattform für die einfache Verwaltung von Störungen und Reparaturen, aber auch die Verwaltung des zweiten Computerlebens bei Hardware-Erneuerung.

Wir sorgen dafür, dass sie für Privatpersonen und Vereine, die gegen die digitale Kluft kämpfen, wiederaufbereitet werden. Dies vereinfacht den Prozess für KMU und Startups, die dafür keine eigene Abteilung haben oder nicht die Zeit aufwenden können.

Wie Sie sicher bemerkt haben, betrifft Green IT alle Unternehmen: große Konzerne, Kleinstunternehmen, KMU und Startups. Mit diesen leicht zugänglichen Tipps und den richtigen Maßnahmen können auch Sie die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Umwelt minimieren.

Die gute Nachricht ist, dass es durchaus möglich ist, Green IT und leistungsfähige Hardware miteinander zu verbinden, damit die Mitarbeiter unter guten Bedingungen arbeiten können, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

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